Arbeit auf der Halbinsel
In meiner künstlerischen Praxis nähere ich mich respektvoll der Landschaft. Diese und ihr gegenübergestellt mein Körper stehen dabei stellvertretend für die „Natur“. In einem sensiblen Akt wird eine Beziehung aufgebaut mittels Hautkontakt und Berührung. Hartes, weiches, raues, glattes, kaltes, warmes… Langsam schärfen sich die Sinne, um die zahlreichen Nuancen an Farbe in Sand, Erde und erodierendem Gestein wahrzunehmen. Im besten Falle schaltet sich in der Handlung das Denken und Wollen schließlich ab und ein meditativer Flow leitet durch den Schöpfungsprozess in dem eine Serie von Skulpturen entsteht, die diese Vorgänge festhalten.
Seele und Körper gehören zusammen, und dennoch erweist sich diese Verbindung im Verlauf der gesamten Lebens- und Kulturgeschichte des Menschen als konflikthaft. Der Körper begegnet uns in seiner Unbezähmbarkeit: er „psycho-somatisiert“, er rebelliert, reift und verformt sich. Die Psyche muss diese Metamorphosen des Körpers von Geburt, Pubertät, Alter bis hin zum Tod immer wieder neu begreifen. (Katrin Mackowski)
Natur und Landschaft helfen dabei.
AG am 17.11.2023
Objekt Nr.1
Objekt Nr.2
Objekt Nr.3
Objekt Nr.4
Objekt Nr.5
Objekt Nr.6